LSB startet Hilfsprogramm 2022 „Aktiv für Geflüchtete“  

Zum zweiten Mal nach 2015 unterstützt der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen Sportvereine, Landesfachverbände und Sportbünde, die geflüchteten Menschen Sportangebote machen wollen. Unter dem Motto „Sport verbindet Menschen – Aktiv für Geflüchtete“ hat der LSB Hilfsangebote zusammengefasst, die online beantragt werden können. Darauf haben sich Präsidium und Vorstand in dieser Woche verständigt. Der  Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt zum LSB-Engagement u.a.: „Der organisierte Sport in Niedersachsen zeigt mit diesem Engagement, dass man sich auch in schwierigen Zeiten auf ihn verlassen kann.“

Ansprechpartnerin im Stadtsportbund Osnabrück ist Amelie Böse:

T. 0541 939357 14

E-Mail: amelie.boese@ssb-osnabrueck.de

Die PM im Wortlaut
Die Angebote mit den Antragsvordrucken finden sich hier




Integrationspreis 2019: Integration in Bewegung

2019_01_N2_Integrationspreis2019_01Der Niedersächsische Integrationspreis 2019 des Landes steht unter dem Motto „Integration in Bewegung – Flüchtlinge mitten im Sport, mitten im Leben“. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2019.

Weil und Schröder-Köpf starten Wettbewerb zum Niedersächsischen Integrationspreis 2019: Integration in Bewegung – Flüchtlinge mitten im Sport, mitten im Leben

Der Niedersächsische Integrationspreis 2019 des Landes steht unter dem Motto „Integration in Bewegung – Flüchtlinge mitten im Sport, mitten im Leben“.

Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, hat mit Ministerpräsident Stephan Weil den Wettbewerb, der mit insgesamt 24.000 Euro dotiert ist, gestartet.

Zusätzlich vergibt das Bündnis „Niedersachsen packt an“ einen Sonderpreis in Höhe von 6.000 Euro. Die Verleihung des Integrationspreises erfolgt bereits zum zehnten Mal. Das Motto ist in diesem Jahr „Integration in Bewegung – Flüchtlinge mitten im Sport, mitten im Leben“.

Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Verbände, Institutionen und Initiativen, die Flüchtlinge und andere Zugewanderte in Niedersachsen durch vorbildliche Aktivitäten und nachhaltige Projekte im Bereich Sport bei der Integration unterstützen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Teilhabe am Gemeinwesen leisten. Ziel ist es, gute Ideen und Ansätze öffentlich zu machen und gleichzeitig dazu zu ermuntern, derartigen Beispielen zu folgen und neue Ideen und Projekte zu entwickeln.

Mit der Wahl des Mottos knüpfen Weil und Schröder-Köpf an die bisherige Arbeit des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ an. Neben dem Spracherwerb ist der Erwerb von sozialen und interkulturellen Kompetenzen durch Sport ein entscheidender Schritt für nachhaltige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gleichzeitig fördern sportliche Aktivitäten auch die Gesundheit und vermitteln wichtige soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Fairness und Regelakzeptanz. Insbesondere die vielen Ehrenamtlichen im Sport tragen in unserem Land viel für einen guten Zusammenhalt der Menschen mit verschiedenen sprachlichen, ethnischen, religiösen und kulturellen Wurzeln bei.

Daher ist es für die Niedersächsische Landesregierung ein wichtiges politisches Anliegen, die vielfältigen Potentiale des Sports zu aktivieren und besonders innovative Ideen mit dem Niedersächsischen Integrationspreis 2019 auszuzeichnen.

Mehr Informationen

Quelle: PM Niedersächsische Staatskanzlei




Gelingende Integrationsarbeit beim VFB Schinkel

VFBSeitdem die Gemeinschaftsunterkunft auf dem Gelände am Limberg von Geflüchteten  bewohnt wird (derzeit ca. 300 überwiegend Männer aus dem Sudan), werden die Fußballplätze am Limberg und am Zuschlag in den ungenutzten Zeiten gerne von gut 30 fußballbegeisterten jungen Männern genutzt. Der StadtSportBund Osnabrück und der VFB Schinkel haben diese Chance erkannt und die jungen Männer angesprochen. Das Ergebnis: Beim VFB ist es über einen Prozess des Kennenlernens und über ein offenes Fußballtraining zu der erfolgreichen Integration in die Seniorenmannschaften gekommen. Derzeit nehmen schon sechs Sudanesen und zwei Syrer erfolgreich am Spielbetrieb teil.  Im Trainingsbetrieb sind es regelmäßig mehr als zehn. Unterstützung hatte der VFB dabei auch vom Verantwortungsbürger Ali Bergmann des StadtSportBundes, der seit September 2016 durch das Bundesprogramm “Integration im und durch Sport“ gefördert wird und zwischen Sportvereinen und Geflüchteten, vornehmlich den Bewohnern am Limberg, vermittelt.

Zunächst besteht beim VFB Schinkel für jeden Geflüchteten die Möglichkeit auch ohne Mitgliedschaft am Training teilzunehmen. Kommen die Männer regelmäßig und möchten darüber hinaus auch am Spielbetrieb teilnehmen, wird vom Verein der Spielerpass beantragt. Dieses gestaltet sich nach Aussage von Jens Schawe  (1. Vorsitzender VFB Schinkel) schwieriger als im Normalfall, weil alle Unterlagen zusammengetragen und auf dem Postweg versandt werden müssen und nicht, wie mittlerweile eigentlich üblich, online erledigt werden können.

Weil für einen Spielerpass eine gültige Vereinsmitgliedschaft vorliegen muss, hat der VFB die Spieler erst einmal als Vereinsmitglieder aufgenommen und diese auf beitragsfrei gesetzt. Auch die Gebühr für den Spielerpass wird vom Verein getragen. Der Verein erhofft sich, dass dieses Engagement irgendwann wieder zurückgegeben wird. Gegenwärtig profitiert der VFB schon mal davon, dass neue Spieler für die Herrenmannschaften zur Verfügung stehen und mit Begeisterung und Einsatz dabei sind. Das sich dieses Engagement auch im sportlichen Bereich lohnt zeigt das erste Saisonspiel der Saison 2017/18, welches mit 7:3 an den VFB ging. Sechs der sieben Tore wurden von den Neuzugängen aus dem Sudan erzielt!

Der VFB ist aber nicht nur im Seniorenbereich engagiert. Noch stärker wirkt sich sein Engagement im Kinder- und Jugendbereich aus. Hier sind es ca. 30 Kinder und Jugendliche mit Flüchtlingshintergrund, die erfolgreich in den Verein integriert werden.

Für Vereine, die in der Integration von Geflüchteten aktiv sind oder aktiv werden möchten, bietet der Landessportbund Niedersachsen über die Förderrichtlinie im Bereich „Integration im und durch Sport“ verschiedene Fördermöglichkeiten an. Weitere Information erteilt die Koordinierungsstelle für Sportangebote mit Geflüchteten im StadtSportBund Osnabrück. Telefon: 0541-98259-14 oder E-Mail an: philipp.karow@ssb-osnabrueck.de




Aufbaulehrgang für Geflüchtete erfolgreich gestartet

1671_6796_0_InteraktionsportAm 12. und 13.November ist der Aufbaulehrgang für Geflüchtete gestartet. 10 Teilnehmende aus dem Grundlehrgang haben damit den nächsten Schritt zum/zur Übungsleiter/in-C  „Breitensport“ gemacht. Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe „SmOF“ vom Sportinstitut der Uni Osnabrück statt. Ziel ist es Geflüchteten und Freiwilligen aus der Integrationsarbeit Rüstzeug für die Anleitung von Sportgruppen zu vermitteln, um sie als zukünftige Übungsleiter und Übungsleiterinnen in die Sportvereine zu vermitteln.

Ein großes Dank gilt den Referenten und Referentinnen, die sich mit großem Eifer dieser besonderen Aufgabe gestellt haben. Vielen Dank an Monika Gümpel, Lisa Wittling, Melanie Müller und Jun.-Prof. Dr Ahmet Derecik.





Veranstaltungsreihe Vereine für Flüchtlinge

signe-vffUnter dem Motto „InterAktion Sport“ werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Vereine für Flüchtlinge“ am 21. Oktober wichtige Aspekte für die Vereinsarbeit vorgestellt. Neben einer Vielzahl von erfolgreichen Modellen, werden neue Impulse im Bereich „Sport & Flüchtlinge“ gegeben. Der Austausch unter Erfahrenen und Einsteigern sowie zwischen Sport und anderen Bereichen aus der Flüchtlingssozialarbeit runden die Veranstaltung ab.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Personen, die sich in der Integrationsarbeit engagieren und an einem Austausch interessiert sind. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldung bitte per E-Mail an mailto:philipp.karow@ssb-osnabrueck.de

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