Qualifix „Beschäftigung im Sportverein“ & „Inklusion im und durch Sport – Online-Seminar“

Am 18. April veranstalten wir in Osnabrück ein Qualifix-Präsenz-Seminar mit dem Titel „Beschäftigung im Sportverein“ für Vereinsführungskräfte, das den Verein als Arbeitgeber behandelt. Eine Woche später am 25. April wird  online „Inklusion im und durch Sport“ thematisiert.
Die konkreten Inhalte der Seminare entnehmen Sie bitte den Ausschreibungen unten. Anmeldungen sind nur über den angegebenen Link möglich.

33426 – Beschäftigung im Sportverein
Termin : Donnerstag, 18. April 2024, 18:30 bis 22:00 Uhr

Ort: Osnabrück
Referent: Dietmar Fischer
Kosten: 10,00€
Anmeldeschluss: 02. April 2024
4 LE Anerkennung zum “Vereinsmanager C”
Der Verein als Arbeitgeber

Sozialversicherung und Lohnsteuer
Merkmale der selbständigen und nichtselbständigen Tätigkeit
– Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie Trainerinnen und Trainer
– Übungsleiterfreibetrag
– Freibetrag für Zahlungen an Mitglieder u. ehrenamtlich Tätige
– beschäftigte Sportlerinnen und Sportler
Minijob
– Kurzfristige Beschäftigung
– Geringfügige Beschäftigung
Mitglieder als Beschäftigte
Ehrenamtliche Tätigkeiten
– Einzelthemen
Anmeldung online

33442 – Inklusion im und durch Sport – Online-Seminar
Termin : Donnerstag, 25. April 2024, 18:00 bis 21:30 Uhr
Ort: LSB-Online-Campus
Referentin: Jutta Schlochtermeyer (SSB Osnabrück)
Kosten: 5,00 Euro für Teilnehmende aus Sportvereinen in Niedersachsen
Anmeldeschluss: 08. April 2024
4 LE Anerkennung zum “Vereinsmanager C”
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist im deutschen Sport ein wichtiges Thema und in einer Vielzahl von Sportangeboten, Aktionen, Konzepten, Maßnahmen und Programmen in den Sportvereinen und Sportverbänden verankert. Inklusion ist für uns der Anspruch, die selbstbestimmte, gleichberechtigte und gleichwertige Teilnahme und Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen im und durch Sport zu ermöglichen.
Anmeldung online




Tool für einfache Sprache wird beim LSB getestet

Sprache kann eine Barriere darstellen, die die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einschränkt. Die einfache Sprache hilft dabei, diese sprachlichen Hürden für diejenigen abzubauen, die Alltags- oder Fachsprachen nicht oder nur schwer verstehen. Dabei geht es darum, dass Texte einfach zu verstehen sind, indem kurze und verständliche Formulierungen genutzt werden, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass die wesentliche Botschaft erhalten bleibt.

Seit kurzem gibt es ein neues Übersetzungstool für einfache Sprache auf der Homepage des LSB Niedersachsen. Ein schwarzer Button am Rand bietet die Möglichkeit, die gesamten Website-Texte automatisch mit einem Klick in einfache Sprache übersetzen zu lassen. Damit können die Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.

Die Übersetzung funktioniert mittels Künstlicher Intelligenz, deshalb kann die erstmalige Übersetzung eines Textes ca. 30-40 Sekunden dauern.

Da der LSB einer der ersten Anwender dieses Tools ist, werden die ersten 4 Wochen als Testphase genutzt. In dieser Zeit gilt es nun, dieses Tool auf allen Seiten der Homepage des LSB zu testen und uns ggf. ein Feedback zur Nutzung zu geben, sodass es bei Bedarf möglichst anwenderfreundlich angepasst werden kann.

Im Anschluss an diese erste Test- und Anpassungsphase ist es geplant, das neue Tool (analog zur Eye-Able-Assistenzsoftware) allen Mitgliedsstrukturen und Gliederungen des LSB Niedersachsen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, sodass möglichst viele Menschen davon profitieren können.

Es wird zukünftig noch eine weitere Funktion geben, mit der die Texte eigenständig nachbearbeitet werden können, sprich wenn eine wichtige Info fehlt, Wörter unpassend übersetzt wurden o.ä., können sie im Nachgang selbstständig bearbeitet werden.

In Kombination mit diesem Tool für die Homepage wird es einen manuellen Übersetzer geben, mit dem sich (ähnlich wie bei Google Übersetzer) eigene Texte, die möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden sollen, in einfache Sprache übersetzen lassen, wie z.B. Formulare, Einladungen oder andere Ankündigungen.

Testet mit!!!

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Aktionsprogramm „Viel vor“ ohne Eigenmittel

Aktion Mensch

Aktionsprogramm „Viel vor“

Die Aktion Mensch hat im Februar 2024 das Aktionsprogramm „Viel vor –  Gemeinsam aktiv für Inklusion“ ins Leben gerufen. Bis zum 31.01.2026 können maximal 12 Monate dauernde Projekte durchgeführt werden.

Die Besonderheit des Aktionsprogrammes ist:

  • bis zu 10.000 € Förderung, davon bis max. 5.000 € für den Abbau von Barrieren (bauliche und digitale)
  • keine Eigenmittel erforderlich
  • vereinfachter Antragsprozess

Weitere Informationen und Antragstellung >>> Viel vor – Gemeinsam aktiv für Inklusion | Aktion Mensch (aktion-mensch.de)




Runder Tisch Inklusion beim StadtSportBund Osnabrück

Runder Tisch Inklusion am 08.02.2024

Runder Tisch Inklusion

Am 08.02.2024 fand der Runde Tisch Inklusion zum 6.Mal beim SSB statt. Unter Leitung von Jutta Schlochtermeyer waren Vertreter*innen der Heilpädagogischen Hilfe, vom Osnabrücker Sportclub, von BakoS – die Osnabrücker Ballschule, der Hull Foundation, vom Osnabrücker Ruderverein, von TuS Haste, vom Rollstuhlsportclub und dem Gehörlosensportverein vor Ort.

Jutta Schlochtermeyer erläuterte den z.T. neuen Teilnehmern vom aktuellen Status des Runden Tisches und dem stetig wachsenden Netzwerk der Vereine. Die Anwesenden berichteten von ihren gelungenen Aktionen der Zusammenarbeit, z.T. tagesaktuell, und es wurden weitere  Kooperationen untereinander geknüpft.

Wichtig ist es allen Teilnehmenden, dass das Thema vermehrt auch in den Fokus der Politik und Verwaltung kommt, da die räumlichen Voraussetzungen in den Osnabrücker Sportstätten für inklusiven Sport häufig erst noch geschaffen werden müssen. Zu enge Türen, Treppenstufen – Alltag im Sport und häufig noch ein Verhinderer des Zugangs zu Sport und Teilhabe.

Im Juni wird der RT-Inklusion sich erneut zusammensetzen, über neue Projekte berichten, Ideen austauschen, um weiter Flagge für den inklusiven Sport zeigen und diesen weiter auszubauen.

Als Best Practice-Beispiel wurde die inklusive Kindersportgruppe von TuS Haste per youtube-Video vorgestellt, die seit 10 Jahren Sport für alle anbietet. Davon gerne mehr!

 

 




Masterplan Inklusion – Der LSB Niedersachsen bekräftigt sein Engagement für Inklusion im Sport.

Mehrere Flyer mit zwei Daumen hoch davor.

Die sich aneinander vorbei bewegenden Daumen sind die Vokabel/Gebärde für „Sport“.

Auf dem 48. Landessporttag wurden mit der Verlängerung des Zeitraums für die Umsetzung des Masterplans Inklusion um ein Jahr bis Ende 2024 sowie mit der Verabschiedung der „Hannoverschen Erklärung 2023 – Inklusion im niedersächsischen Sport“ zwei weitere wichtige Schritte für Inklusion durch Sport getan.
Mit der Hannoverschen Erklärung verpflichtet sich der LSB selbst zur kontinuierlichen Weiterentwicklung von Unterstützungsformen für eine Regelfinanzierung zur nachhaltigen Implementierung von inklusiven Angeboten und Strukturen im Sport.

22. Austausch zum Thema „Inklusion im und durch Sport“
Am 13. Dezember findet von 18:00 bis 19:30 Uhr der 22. Austausch zum Thema „Inklusion im und durch Sport“ in Niedersachsen via „Zoom“ statt.
Anmeldungen und Assistenzbedarf bitte über inklusion@lsb-niedersachsen.de

 




Bewerbungsfrist bis zum 10.12.2023 verlängert: Förderprojekt „Teilhabe VEREINfacht“ des DBS

Im Oktober startete der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit „Teilhabe VEREINfacht“ in ein neues Förderprojekt, das den Breitensport für Menschen mit Behinderung, den Kinder-Rehasport sowie die Inklusion durch Sport in Deutschland weiter stärken soll.
Die ursprünglich für dieses Förderprojekt gesetzte Bewerbungsfrist wurde nun bis zum 10.12.2023 verlängert.

Worum geht es?

500 Euro und kostenfreie Fortbildungen für teilnehmende Vereine: Vereine, die ein neues Breitensportangebot starten wollen, gerne auch mit inklusiver Ausrichtung, erhalten 500 Euro, die sie für die Einrichtung und Umsetzung nutzen können. Außerdem bietet der DBS kostenlose Fortbildungen für Übungsleiter*innen an und berät bei der Planung und Umsetzung der Angebote sowie bei der Netzwerkbildung und Mitgliedergewinnung. Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit (Infoflyer, Social Media Vorlagen, etc.) werden ebenfalls vom DBS zur Verfügung gestellt.

An wen richtet sich das Förderprojekt?

Das Förderprojekt richtet sich ausdrücklich an alle Vereine – auch an Vereine aus dem Nichtbehindertensport.

Jeder Verein kann mehrere Anträge stellen, z.B. für unterschiedliche Sportarten. Es ist auch möglich, in einer Sportart mehrere Anträge zu stellen, z.B., wenn dadurch unterschiedliche Altersstufen oder Behinderungen angesprochen werden.

Anträge können bis zum 10.12.2023 auf der Projektwebsite von Teilhabe VEREINfacht gestellt werden.

Weitere Informationen:

Silke Stops & Pascal Scheffel

Tel: 02234 – 6000 – 316 // 02234 – 6000 – 312

E-Mail: teilhabe@dbs-npc.de




15.Sportivationstag des SSB in Osnabrück am 13.September 2023 im Sportpark Gretesch

Auch der Regen hat die 200 jungen Menschen der vier Tagesbildungsstätten aus Osnabrück, Damme, Neunkirchen (Vörden)  und Diepholz nicht davon abgehalten nach Osnabrück-Gretesch zu kommen, um am an  vom StadtSportBund Osnabrück (SSB) in Kooperation mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN) ausgerichteten Sportivationstag teilzunehmen. Der Sportivationstag ist ein Tag des Sportabzeichens für Kinder und Jugendliche mit und ohne geistiger Behinderung, auf dem das Deutsche Sportabzeichen abgenommen wird. Darüber hinaus gibt es ein großes Angebote an Spiel- und Bewegungsstationen.

Manuel Gava ( Mitglied das Bundestages) begrüßte alle Angereisten und sprach seine große Wertschätzung für die Veranstaltung und die aktiven Kinder und Jugendlichen aus. Jutta Schlochtermeyer freute sich für den Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN) und den StadtSportBund Osnabrück (SSB) über die Veranstaltung an dem alternativen Standort. Beide dankten den vielen helfenden Menschen, die zum Gelingen des Sportivationstags beigetragen haben.

Das Maskottchen „Spurti“ machte aktiv mit beim Aufwärmen und die helfenden Menschen aus den Fachschulen Heilerziehungspflege der BBS Diakonie und der BBS Haste, sowie die Fachschule Sozialpädagogik der BBS Marienheim motivierten die Kinder und Jugendlichen sich nach der Aufforderung von Übungsleiterin Monika Gümpel fit zu machen für die Stationen des Sportivationstags.

Die einen waren gekommen, um das Sportabzeichen abzulegen und soviel Weite wie möglich beim Weitwurf mit dem Schlagball oder Medizinball oder beim Kugelstoßen zu schaffen. Auch beim Springen ging es um Weite – mit Anlauf oder aus dem Stand; beim Zielwerfen ging es um das genaue Zielen mit dem Ball in Kreise. Und natürlich gehört zu einem Sportabzeichen auch das Laufen: 30 – 50 – 75- 100m. Diese Strecken wurden gestoppt von den Sportabzeichenprüfer*innen unter der Leitung von dem Sportabzeichenchef Udo Mehlert.

Jeder hat Erfolgserlebnisse- das ist das Motto des Sportivationstags – und daher hatten alle viel Spaß und  ich zu bewegen macht große Freude. Das erlebten auch die jungen Menschen, die an weiteren Stationen aktiv waren. Rasenski, Tennisspielen, auf Minitore schießen, forderte die Koordination heraus, ebenso wie das Treffen der riesigen Dart-Scheibe und der Luftballons in einem Clown; Tast- und Fühlangebote für Hände und Füße regten die Wahrnehmung an und Riesenseifenblasen ließen die Teilnehmenden staunen. Der Verein BaKoS Ballschule faszinierte alle Teilnehmenden eben einfach mit Bällen.

Zur Erinnerung stellten die Kinder einen „Spurti-Button“ her und bemalten eine kleine Jute-Tasche zum Mitnehmen. Für viele eine sehr große Freude war wieder die Möglichkeiten geschminkt zu werden.

Bei all den Angeboten stand die aktive Teilnahme und Teilhabe der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt. Die  Milchmixgetränke wurden auf der Sportanlage verteilt aus Bauchläden von Helfenden in einem Kuhkostüm. Unterstützt wurde sie überall von den angehenden Heilerziehungspflegern*innen und Erziehern*innen. Für deren Verpflegung sorgte Margot Brammer (SSB) mit ihrem Team.

Mit wunderschön geschminkten Gesichtern, oder auch ohne, jubelten alle auf der Bühne bei der Siegerehrung – jede und jeder aktive Sportler und Sportlerin bekam eine Medaille umgehängt, begleitet von Glückwünschen und La–Ola–Wellen, sowie ein Spalier der Helfenden beim Heruntergehen von der Bühne. Sie wurden gefeiert und waren die Sieger des Tages. Die Medaillen übergaben der Bürgermeister der Stadt Osnabrück Uwe Görtemöller, vom SSB Udo Mehlert und Jutta Schlochtermeyer, sowie Stefan Wessels – der ehemaliger Bundesligatorwart.

Udo Schulz dankte im Namen des BSN allen für die aktive Mitwirkung bei diesem Sportivationstag im Sportpark Gretesch. 2024 ist der 16.Sportivationstag wieder im Sportpark Illoshöhe geplant.




SPORTIVATIONSTAG 2023 – Sportpark Burg Gretesch alternativer Austragungsort

Der Stadtsportbund Osnabrück (SSB) und der Behin­der­ten-Sportverband Niedersachsen (BSN) laden gemeinsam am 13. September 2023 in den Sportpark Burg Gretesch zum SPORTIVATIONSTAG ein. Das Sportereignis für junge Sportler*innen mit einer geistigen Behinderung muss in diesem Jahr auf den Sportpark Burg Gretesch ausweichen, weil der Sportpark Illoshöhe eine neue Laufbahn und einen neuen Rasenplatz bekommt. In der Folge können sehr viele Kinder und Jugendliche, die auf eine Beförderung durch den Landkreis Osnabrück angewiesen sind, in diesem Jahr nicht teilnehmen.

Rund 200 Aktive werden die Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen oder das DLV-Leichtathletik-Mehrkampf­abzeichen absolvieren und sind beim gleichzeitigen Spiel- und Bewegungsfest eingeladen, an vielzähligen Stationen sich nach Herzenslust auszutoben.

„In diesem Jahr müssen wir notgedrungen die Teilnehmerzahl sehr beschränken. Trotzdem freuen wir uns, dass der SPORTIVATIONSTAG wieder stattfinden kann, weil wir den Schüler*innen dieses besondere Sportfest und den Tag voller Bewegungsfreude von Herzen gönnen.  Natürlich wird das auch in diesem Jahr nur durch den tollen Einsatz der ehrenamtlichen Sportabzeichenprüfer*innen und vieler ehrenamtlichen Engagierten ermöglicht“, erklärt BSN-Vize­präsi­den­tin Jutta Schlochtermeyer ihre Dankbarkeit.

SSB-Vorsitzender Dieter Brockfeld: „Auch wenn der Sportivationstag in diesem Jahr unter anderen Rahmenbedingungen stattfinden muss, werden wir alles dafür tun, dass die Veranstaltung mit ihren vielfältigen Angeboten ein unvergessliches Erlebnis für die Kinder wird.“

Udo Mehlert, Jutta Schlochter­meyer und das Team der SSB-Geschäftsstelle haben auch in diesem Jahr die Organisation übernommen und werden für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Sie werden unterstützt von den Prüfer*innen aus den SSB-Vereinen, weiteren Ehrenamtlichen des SSB Osnabrück und den Schüler*innen der Fachschulen Heilerziehungspflege der BBS Osnabrück-Haste und der BBS-Diakonie/ HHO, sowie der Berufsfachschule Pflegeassistenz der BBS- Marien­heim.

Die Begrüßung wird um 9.15 Uhr u.a. vom Osnabrücker MdB Manuel Gava erfol­gen. Um 12.00 Uhr werden Vertreter*innen des SSB und BSN sowie Ehrengäste die Siegerehrung vornehmen.

Der SSB Osnabrück und der BSN bedanken sich neben den vielen ehrenamtlich Helfenden auch bei den Förderern der SPORTIVATIONSTAGE 2023: Niedersäch­sische Lotto-Sport-Stiftung, die Sparkassen in Niedersachsen, Gas­­unie Deutschland Services GmbH und der Heiner-Rust-Stiftung. Partner sind die Landesvereinigung der Milchwirtschaft und VILSA Mineralbrunnen.




Sport und Inklusion: Bundesweite Befragung zum Status quo

Das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport führt eine deutschlandweite Befragung durch, um den Status quo der Inklusion bei Sport- und Bewegungsangeboten zu ermitteln. Gefragt sind die Perspektiven von Menschen mit Behinderungen sowie von Einrichtungs- / Unternehmens- / Gruppenleitungen und Assistenzkräften.

Mehr Infos und Umfrage




Das Projekt – Nicht ohne uns!

Bildung und Teilhabe von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung im Sport

Inklusion, Partizipation, Soziale Teilhabe und Bildung für Menschen mit Behinderung sind Kernthemen der Arbeit des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), nicht erst seit Inkrafttreten der vierten Stufe des Bundesteilhabegesetztes (BTHG) zum 01. Januar 2023.

Zu einer größtmöglichen Selbstbestimmung und eigenständigen Lebensführung gehört auch die aktive sportliche Freizeitgestaltung. Das aktive Sporttreiben in Vereinen soll für Menschen mit Behinderung ebenso möglich sein, wie die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten im Sport.

Um Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung für eine Trainertätigkeit im Sport zu begeistern, führt der DBS gemeinsam mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachen e.V. (BSN) und dem Verband für Behinderten-Sport und Rehabilitations-Sport Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VBRS M-V) bis zum 31.12.2025 das Projekt „Nicht ohne uns! Bildung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Sport“ durch.

„Über das Projekt wollen wir sowohl Sport- als auch Bildungsangebote für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung schaffen und sie damit aktiv und selbstwirksam in unsere Strukturen einbinden,“ unterstreicht DBS-Vize-Präsidentin Dr. Vera Jaron das Projektvorhaben.

Kern des Vorhabens ist die regionale Ausbildung von „Co-Trainer*innen“ nach dem erfolgreichen Konzept des Badischen Behinderten- und Rehabilitationsportverbands. Anhand dessen werden Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung befähigt, Übungsleiter*innen während eines Sportangebotes zu unterstützen und auf Wunsch einzelne Abschnitte selbst anzuleiten. Das Ziel der Ausbildung ist die Entstehung von Trainertandems, bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung (Übungsleiter*in plus Co-Trainer*in) in den Sportvereinen. So finden Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung eine Möglichkeit, sich aktiv und partizipativ in das Vereinsgeschehen einzubringen. Die erworbenen Kompetenzen führen zu mehr Empowerment und können Selbstvertrauen sowie Selbstwertgefühl steigern.

„Dem BSN ist es sehr wichtig, für die Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung, die wir in den BSN-Strukturen in Niedersachsen begleiten, die gleichberechtigte Teilhabe im Sport zunehmend in die konkrete Umsetzung zu bringen. Wie wir aus den Erfahrungen in Baden wissen, eröffnet das Projekt hierzu große Chancen,“ so Jutta Schlochtermeyer, Vizepräsidentin und Inklusionsbeauftragte des BSN.

Das Projekt zur Förderung der Inklusion im und durch Sport wird im Rahmen der Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) von der Aktion Mensch gefördert.

Zur Umsetzung des Projekts und zum Aufbau von Netzwerken von Sportvereinen und Einrichtungen der Behinderten- und Selbsthilfe vor Ort, werden in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern zwei regionale Projektkoordinator*innen aktiv.

Ansprechpartner für Termine, Anmeldungen usw.

Projektkoordinator Fabian Freytag

Telefon: 01721692624

E-Mail: freytag@dbs-npc.de / www.bsn-ev./nicht-ohne-uns

 

Jutta Schlochtermeyer

Behinderten-Sportverband Niedersachen e.V. (BSN)

Mobil 01712203747